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Bachblüten

Kurzinfo:
Die Bachblütenanwendung ist ein Vefahren, bei der es durch die Einnahme von Blütenauszügen zu einer Veränderung von Denkmustern kommt und somit eine Wirkung auf den Gesamtorganismus erzielt wird. 
 

Entstehung:
Dr. Edward Bach entwickelte um den dreissiger Jahren das System der Bachblütentherapie. Dr. Bach war auf der Suche nach einfachen Arzneimitteln, die sich auch die arme Bevölkerung leisten konnte, die damals die Masse der Bevölkerung Englands ausmachte. Auf seinen Reisen durch England und die Schweiz testete er in Selbstversuchen Blütenauszüge und stellte fest, daß diese Essenzen nicht organische Krankheiten direkt heilen, sondern daß die Pflanzenauszüge Gefühle, Gemütszustände und Denkweisen beeinflussen. Durch die Einnahme der Auszüge veränderten sich die Denkmuster und neue Sichtweisen von Problematiken wurden offenbar. Daraus zog Dr. Bach vom holistischen (ganzheitlichen) Denken ausgehend den Schluß, daß die Blüten nicht die organische Erkrankung heilt und auch nicht die Problematik löst, sondern daß durch das Öffnen für neue Gedanken und Lösungsansätze das Problem, das eine Krankheit auslöst, gemeistert wird und eine Krankheit gar nicht erst entsteht. 
 

Die verschiedenen Bachblüten im Überblick:
In seinem langjährigen Wirken fand Dr. Bach 38 Pflanzenauszüge und ergänzend eine Mischung von 6 Essenzen für Notfälle (Rescue Remedy), die er in ihrer Wirkung beschrieben hat: 

 

  1. Agrimony
  2. Aspen
  3. Beech
  4. Centaury
  5. Cerato
  6. Cherry Plum
  7. Chestnut Bud
  8. Chicory
  9. Clematis
  10. Crab Apple
  11. Elm
  12. Gentian
  13. Gorse
  1. Heather
  2. Holly
  3. Honeysuckle
  4. Hornbeam
  5. Impatiens
  6. Larch
  7. Mimulus
  8. Mustard
  9. Oak
  10. Olive
  11. Pine
  12. Red Chestnut
  13. Rock Rose
  1. Rock Water
  2. Sclerantus
  3. Star of Bethlehem
  4. Sweet Chestnut
  5. Vervain 
  6. Vine
  7. Walnut
  8. Water Violet
  9. White Chestnut
  10. Wild Oat 
  11. Wild Rose
  12. Willow
  13. Rescue Remedy

 

 

1. Agrimony (dt. Odermenning / lat. Agrimonia eupatoria) 
Negativer Gemütszustand:
Sorgen und Probleme werden hinter einer Maske von Fröhlichkeit versteckt.
Positives Entwicklungspotential:
Konfrontationsfähigkeit mit den Mitmenschen und den eigenen Problemen.

2. Aspen (dt. Espe oder Zitterpappel / lat. Populus tremula)
Negativer Gemütszustand:
unerklärliche vage Ängste, Vorahnungen.
Positives Entwicklungspotential:
Urvertrauen, Vertrauen in die Natur, Zuversicht, Sinngebung.

3. Beech (dt. Rotbuche / lat. Fagus silvatica)
Negativer Gemütszustand:
Intoleranz, Vorurteile, kein Verständnis für die Fehler anderer, Rechthaberei.
Positives Entwicklungspotential:
Verständnis, Toleranz, Offenheit, Einfühlungsvermögen.

4. Centaury (dt. Tausendgüldenkraut / lat. Centaurium umbellatum)
Negativer Gemütszustand:
willensschwache Menschen, die nicht nein sagen können und sich ausnutzen lassen.
Positives Entwicklungspotential:
Urteilsfähigkeit, man weiß, wann man ja sagen kann, bzw. weiß, wann man ausgenutzt wird.

5. Cerato (dt. Bleiwurz / lat. Ceratostigma willmottiana)
Negativer Gemütszustand:
Fehlendes Vertrauen in die innere Stimme, in die eigene Meinung.
Positives Entwicklungspotential:
Vertrauen in die eigene Intuition.
 

6. Cherry Plum (dt. Kirschpflaume / lat. Prunus cerasifera)
Negativer Gemütszustand:
Angst vor unbeherrschten Temperamentsausbrüchen und seelischen Kurzschlußhandlungen, drohender Nervenzusammenbruch, Angst die Kontrolle zu verlieren.
Positives Entwicklungspotential:
Gelassenheit, kontrollierter Spannungsabbau.


7. Chestnut Bud (dt. Knospe der Roßkastanie / lat. Aesculus hippocatanum)
Negativer Gemütszustand:
Es werden immer wieder die gleichen Fehler gemacht, weil Erfahrungen nicht richtig verarbeitet werden.
Positives Entwicklungspotential:
Man lernt aus seinen Fehlern und sammelt Erfahrung.


8. Chicory (dt. Wegwarte / lat. Cichorium intybus)
Negativer Gemütszustand:
Hilft Menschen, die ihren Angehörigen und Freunden alles organisieren wollen. Sie mischen sich überall ein und drängen ihre Hilfe auf und sind enttäuscht, wenn sie die zu erwartende Dankbarkeit nicht bekommen. Besitzergreifende, festhaltende Verlustängste.

Positives Entwicklungspotential:
Man kann Liebe und Hingabe schenken, ohne Gegenleistungen zu erwarten.


9. Clematis (dt. Weisse Waldrebe (Geißenkraut) / lat. Clematis vitalba)
Negativer Gemütszustand:
Für Tagträumer, die mehr in ihrer Phantasiewelt leben als in der Realität. Zerstreutheit und Geistesabwesenheit.
Positives Entwicklungspotential:
Realismus mit rationellem Einschätzen der Situation. Konzentration. Man ist mit Herz und Seele bei seiner Aufgabe.


10. Crab Apple (dt. Holzapfel / lat. Malus pumila)
Negativer Gemütszustand:
Bei Abscheu vor Schmutz, Insekten und Bakterien, ebenso für pedantische, Krämerseelen, die keine Unordnung vertragen.
Positives Entwicklungspotential:
Die Blütenessenz reinigt Körper, Geist und Seele.


11. Elm (dt. Ulme / lat. Ulmus scabra)
Negativer Gemütszustand:
Verzweiflung an den Herausforderungen des Lebens. Überperfektionismus.
Positives Entwicklungspotential:
Das psychologische Riechsalz, das weiterhilft, wenn man glaubt seiner Aufgabe nicht mehr gewachsen zu sein.


12. Gentian (dt. Herbstenzian / lat. Gentianella amarella)
Negativer Gemütszustand:
Pessimismus, Entmutigung, Zweifel, Depression.
Positives Entwicklungspotential:
Vertrauen und Optimismus.


13. Gorse (dt. Stechginster / lat. Ulex europaeus)
Negativer Gemütszustand:
Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, alles ist sinnlos und es hat ja doch keinen Zweck. Resignation.
Positives Entwicklungspotential:
Mut und Zuversicht, positive Erwartungshaltung.


14. Heather (dt. Heidekraut / lat. Calluna vulgaris)
Negativer Gemütszustand:
"Das bedürftige Kleinkind", das sich und seine Probleme in den Mittelpunkt stellt.
Positives Entwicklungspotential:
Verständnis und Einfühlungsvermögen.


15. Holly (dt. Stechpalme / lat. Ilex aquifolium)
Negativer Gemütszustand:
Alle negativen Gefühle die nicht Ausdruck echter wahrer Liebe sind (Neid, Eifersucht, Schadenfreude, Hass).
Positives Entwicklungspotential:
Echte, wahre Liebe. Umwandlung der negativen Gedanken in positive. Innere und äussere Harmonie.


16. Honeysuckle (dt. Geissblatt / lat. Lonicera caprifolium)
Negativer Gemütszustand:
Für Menschen, die in der Vergangenheit leben, da früher "alles besser war". Heimweh.
Positives Entwicklungspotential:
Wertschätzung der Erinnerung und realistisches Leben im hier und jetzt.


17. Hornbeam (dt. Weissbuche / lat. Carpinus betulus)
Negativer Gemütszustand:
Bei geistiger Erschöpfung. Man leidet unter dauernder "Montagmorgen-Stimmung".
Positives Entwicklungspotential:
Erhohlung. Man bekommt einen klaren Kopf. Vitalität und wacher Geist.


18. Impatiens (dt. drüsentragendes Springkraut / lat. Impatiens glandulifera)
Negativer Gemütszustand:
Ungeduld mit sich und seinen langsameren Mitmenschen.
Positives Entwicklungspotential:
Geduld. Verständnis für andere und Vertrauen zu anderen.


19. Larch (dt. Lärche / lat. Larix decidua)
Negativer Gemütszustand:
Mangelndes Selbstvertrauen.
Positives Entwicklungspotential:
Selbstvertrauen und realistische Einschätzung der eigenen Grenzen.


20. Mimulus (dt. gefleckte Gaucklerblume /lat. Mimulus guttatus)
Negativer Gemütszustand:
Konkrete greifbare Ängste, die man benennen kann (Angst vor Krankheit, Armut, Unglück, Menschenansammlungen).
Positives Entwicklungspotential:
Vertrauen, Tapferkeit und Mut in schwierigen Lebenslagen.


21. Mustard (dt. wilder Senf / lat. Sinapis arvensis)
Negativer Gemütszustand:
Traurigkeit, tiefe Schwermut, Melancholie.
Positives Entwicklungspotential:
Lebensfreude und Frohsinn auch an dunklen Tagen.


22. Oak (dt. Eiche / lat. Quercus robur)
Negativer Gemütszustand:
Für den niedergeschlagenen Kämpfer der getreulich seine Pflicht erfüllt und nicht aufgibt. Daueranspannung, Überanstrengung und Erschöpfung.
Positives Entwicklungspotential:
Ausdauer und Belastungsfähigkeit.


23. Olive (dt. Olive / lat. Olea europaea)
Negativer Gemütszustand:
Extreme Erschöpfung von Körper, Geist und Seele.
Positives Entwicklungspotential:
Regeneration und Erholung. Tanken von neuer Energie.


24. Pine (dt. Föhre / lat.Pinus silvestris)
Negativer Gemütszustand:
Selbstvorwürfe und Schuldgefühle, da man die von sich geforderten Höchstleistungen nicht erfüllen kann.
Positives Entwicklungspotential:
Erkennen und akzeptieren der eigenen Grenzen und Fehler, Selbstliebe und annehmen der eigenen Schwächen.


25. Red Chestnut (dt. rote Kastanie / lat. Aesculus carnea)
Negativer Gemütszustand:
Übertriebene Sorge um Angehörige und Freunde. Selbstaufopferung für andere.
Positives Entwicklungspotential:
Vertrauen in die Selbstverantwortung anderer.


26. Rock Rose (dt. gelbes Sonnenröschen / lat. Helianthemum nummularium)
Negativer Gemütszustand:
Extreme Gefühle, innere Panik, Todesfurcht.
Positives Entwicklungspotential:
Lebensmut und Gottvertrauen, Tapferkeit und Gelassenheit.


27. Rock Water (dt. Wassser aus heilkräftgen Quellen / lat. aqua e fonte salubri)
Negativer Gemütszustand:
Perfektionismus und starre Vorsätze, Überkorrektheit.
Positives Entwicklungspotential:
Offenheit und Verständnis für neue Meinungen. Toleranz und loslassen überkommener Prinzipien.


28. Sclerantus (dt. einjähriger Knäul / lat. Scleranthus annuus)
Negativer Gemütszustand:
Unschlüssigkeit. Wechselnde Stimmungen und Meinungen.
Positives Entwicklungspotential:
Sicherheit und Entschlossenheit, inneres Gleichgewicht.


29. Star of Bethlehem (dt. doldiger Milchstern / lat. Ornithogalum umbellatum)
Negativer Gemütszustand:
Körperliche, geistige oder seelische Schockerlebnisse blockieren das Handeln. Positives Entwicklungspotential:
Der "Seelentröster", zur Verarbeitung der Schockerlebnisse.


30. Sweet Chestnut (dt. Edelkastanie / lat. Castanea sativa)
Negativer Gemütszustand:
Innere Verzweiflung, Ausweglosigkeit, starker Leidensdruck.
Positives Entwicklungspotential:
Man fasst neuen Mut für entscheidende Entwicklungsschritte.


31. Vervain (dt. Eisenkraut / lat. Verbena officinalis)
Negativer Gemütszustand:
Fanatismus, festgefahrene Prinzipien.
Positives Entwicklungspotential:
Toleranz und Integration neuer Argumente und Meinungen.


32. Vine (dt. Weinrebe / lat. Vitis vinifera)
Negativer Gemütszustand:
"Der kleine Tyrann" der stur seinen Willen durchsetzt, Egoismus.
Positives Entwicklungspotential:
Konstruktive und ergänzende Zusammenarbeit mit seinen Mitmenschen.


33. Walnut (dt. Walnuss / lat. Juglans regia)
Negativer Gemütszustand:
Verunsicherung, Beeinflussbarkeit und Wankelmut.
Positives Entwicklungspotential:
"Die Blüte, die den Durchbruch schafft", wenn sich eine grundlegende Veränderung der Lebenssituation anbahnt. Man geht seinen Weg und bleibt sich treu.


34. Water Violet (dt. Sumpfwasserfeder / lat. Hottonia palustris)
Negativer Gemütszustand:
Stolz und Überheblichkeit.
Positives Entwicklungspotential:
Realistische und kritische Selbsteinschätzung.


35. White Chestnut (dt. Rosskastanie / lat. Aesculus hippocastanum)
Negativer Gemütszustand:
Man kann nicht abschalten, führt innere Dialoge und Selbstgepräche. Gedanken kreisen unaufhörlich im Kopf.
Positives Entwicklungspotential:
Innere Ruhe und Ausgeglichenheit.


36. Wild Oat (dt. Waldtrespe / lat. Bromus ramosus)
Negativer Gemütszustand:
Unklare Zielvorstellung, Unzufriedenheit, weil man seine Lebensaufgabe nicht findet.
Positives Entwicklungspotential:
Erkennen und nutzen seines Potentials, klare Zielvorstellung, Selbstverwirklichung.


37. Wild Rose (dt. Heckenrose / lat. Rosa canina)
Negativer Gemütszustand:
Verlust der Lebensfreude, Resignation, Apathie, Gleichgültigkeit, Teilnahmslosigkeit.
Positives Entwicklungspotential:
Interesse, Lebensfreude, inneres Glücksgefühl, Motivation.


38. Willow (dt. gelbe Weide / lat. Salix vitellina)
Negativer Gemütszustand:
Einsamkeit und Verbitterung. Nachtragend. "Das Opfer des Schicksals".
Positives Entwicklungspotential:
Meistern des Schicksals in Selbstverantwortung. Optimismus, positive Lebenseinstellung.


39. Notfalltropfen und Salbe (Rescue Remedy)

Notfalltropfen sind eine Mischung aus fünf Blütenessenzen :

  • Nr. 6 Cherry Plum
  • Nr. 9 Clematis
  • Nr. 18 Impatiens
  • Nr. 26 Rock Rose
  • Nr. 29 Star of Bethlehem

Anwendung:
Notfalltropfen sollten tropfenweise unter die Zunge, oder in etwas Flüssigkeit innerlich, bzw. direkt als Tropfen oder Salbe auf das betroffene Areal äußerlich aufgetragen werden.
 

Anwendungsbeispiele:

  • Bei Erscheinungen wie Schock, Angst, Schrecken, Entsetzen, Panik und leichteren Schmerzen
  • nach einem Unfall
  • bei Verbrennungen
  • Prellungen, Quetschungen
  • kleineren Verletzungen
  • Insektenstiche
  • Ohnmachten und Bewußtseinsschwund
  • See- und Reisekrankheit, Reisefieber
  • Schwindelzustände
  • bei großen Sorgen, schwerem Leid
  • Lampenfieber
  • Prüfungsangst
  • bei geistiger Überanstrengung
  • starken Emotionen
  • bei übergroßer Freude
  • bei unerwartet schlechten Nachrichten
  • Verzweiflungszustände
  • Nervosität
  • vor einem Zahnarztbesuch
  • kindliche Erregungszustände
  • Hyperaktivität
 

Bitte bedenken Sie: Bachblüten wirken unterstützend und ersetzen weder den Besuch beim Arzt, Zahnarzt noch beim Heilpraktiker. Sie sind kein Allheil- oder Wundermittel.